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VfL: Die Stimmen
"Das war ein klarer Elfmeter"

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VfL: Die Stimmen zur 1:2-Niederlage gegen Lautern
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Nach der 1:2-Niederlage gegen Kaiserslautern herrschte Ernüchterung im VfL-Lager. Die Bochumer beschwerten sich über einen nichtgegebenen Foulelfmeter.

Christoph Kramer gab zu Protokoll: „Das ist eine bittere Niederlage. In der ersten Halbzeit standen wir ganz vernünftig, obwohl wir nicht den richtigen Zugriff auf den Gegner bekommen haben. Wir kriegen dann unglücklich das 0:1. Nach der Pause haben wir dann ganz starke 15 Minuten gespielt und kamen zu guten Chancen. Und dann bekommen wir quasi aus dem Nichts das 0:2. Ich weiß nicht mal, ob er da flanken wollte. Der Ball war ewig in der Luft. Wir haben danach noch Moral gezeigt, aber es hat einfach nicht gereicht. Es ist schwer zu sagen, wohin momentan unser Weg führt. Fakt ist, in den letzten beiden Partien haben wir vier Punkte verloren. Heute kann man sich darüber streiten, ob einer gerecht gewesen wäre. Bei der Szene mit Dedic in der 48. Minute stand ich hinter ihm. Für mich war das ein klarer Elfmeter, er war frei durch, deshalb gab es für ihn überhaupt keinen Grund sich fallen zu lassen. Für mich wird er klar getroffen.“


Gäste-Coach Franco Foda konnte durchatmen: „Ich bin sehr sehr glücklich, dass wir bei einer sehr guten Mannschaft 2:1 gewonnen haben. Einzig die Verletzung von Enis Alushi trübt die Freude etwas. Kompliment an meine Mannschaft, die toll nach vorne gespielt und die Tore wunderbar heraus gespielt hat. Am Ende hat Bochum alles riskiert und auch Möglichkeiten gehabt, deshalb sind wir froh gewonnen zu haben.“

Sein Gegenüber Andreas Bergmann bilanzierte: „In der ersten Halbzeit waren wir zu verhalten und hatten vielleicht zu viel Respekt vor Kaiserslautern. Das haben wir in der zweiten Halbzeit besser gemacht. Dann musst du natürlich auch Schlüsselsituationen für dich entscheiden, wie bei der Szene mit Dedic. Da muss der Schiedsrichter Elfmeter geben. Das hätte uns Selbstvertrauen und Mut gegeben. Dann mussten wir auch noch ein dummes Gegentor hinnehmen. Unter dem Strich war Kaiserslautern vielleicht die reifere und überzeugendere Mannschaft. Wir sind noch nicht ganz so weit. Noch einmal, mich ärgert die erste Halbzeit. Es war ein guter Gegner, aber wir waren nicht so entschlossen, so präsent, wie wir uns das vorgenommen haben.“

Sportvorstand Jens Todt fasste enttäuscht zusammen: „Die Niederlage ist ernüchternd. Das Gute an diesem Tag ist, dass wir mal wieder ein Tor geschossen haben. Das Gute ist auch, dass wir aus dem Spiel heraus wenig zugelassen haben. Aber es hat trotzdem die reifere, bessere Mannschaft verdient gewonnen.“ VfL-Torwart Andreas Luthe: „Ich denke, es war ein sehr enges Spiel, wo sicherlich mehr drin war. Schade, aber Kaiserslautern holt im Gegensatz zu uns die Punkte in den engen Spielen. Das ist das, was uns momentan von denen trennt, die da oben stehen. Selbst wenn wir gut spielen, nehmen wir momentan die Punkte nicht mit. Ich denke, wir spielen gar nicht so schlecht, obwohl es heute sehr zerfahren war, auf beiden Seiten. Dann sind es halt Kleinigkeiten, die das Spiel entscheiden. Da passt es ins Bild, dass uns ein klarer Elfmeter verweigert wird. Das ist natürlich bitter.“

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